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Margherita-von-Brentano-Preis

Ausschreibung MvB-Preis 2025

Ausschreibung MvB-Preis 2025
Bildquelle: PIU Lieck
CeDis FU Berlin

Seit 1995 wird an der Freien Universität Berlin der Margherita-von-Brentano-Preis für besondere Leistungen in der Geschlechterforschung bzw. der Gleichstellung vergeben. Das Bewerbungsverfahren wird seit 2017 vom Margherita-von-Brentano-Zentrum organisiert. Aktuell wird der Preis alle zwei Jahre verliehen und ist mit 15.000 Euro dotiert. Personen, deren Wirken mit der Freien Universität verbunden sein sollte, können sich um die Auszeichnung selbst bewerben oder vorgeschlagen werden.

Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 15. April 2025 in elektronischer Form beim Margherita-von-Brentano-Zentrum eingereicht werden: bewerbungen@mvbz.fu-berlin.de. Bitte beachten Sie die veränderten Vergabekriterien.

Zu den bisherigen Preisträgerinnen gehören unter anderem das Datenbankprojekt „Feminizidmap“ (2021), die Studentische Initiative „Medical Students for Choice“ (2019), Prof. Dr. Beate Rudolf, das Forschungskollektiv „Frauen und Flucht“ unter Leitung von Prof. Hansjörg Dilger und Kristina Mashimi (2017), der Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. (2015), die Initiativgruppe zur Gründung eines Zentrums für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) (2007) und die Berliner Rechtsanwältin Seyran Ateş (2006).

Die Namensgeberin des Preises, Margherita von Brentano, promovierte 1948 bei Martin Heidegger und wurde 1971 Professorin am Institut für Philosophie der Freien Universität. Im Jahr 1970 wurde sie als erste Frau in das Amt der Vizepräsidentin der Hochschule gewählt. Margherita von Brentano machte es sich schon zu Beginn der 1960er Jahre zum Anliegen, die berufliche Diskriminierung von Frauen an Universitäten und Forschungseinrichtungen zu überwinden. Sie wirkte auch in anderen gesellschaftlichen Feldern: So setzte sie sich bis zu ihrem Tod im Jahr 1995 für die Errichtung eines Berliner Mahnmals zum Gedenken an die Opfer des Holocaust ein.

Geschichte des Preises und die bisherigen Preisträger*innen