Das Konzept Intersektionalität beschreibt das Zusammenwirken verschiedener Machtverhältnisse (wie Rassismus, (Hetero-) Sexismus, Klassismus, Ableismus, etc.) beziehungsweise die Verwobenheit verschiedener Kategorien. Intersektionalität kann expliziter Gegenstand der Lehre sein. Die Verflechtung von Machtverhältnissen beziehungsweise Kategorien spielt in der Lehre aber auch unabhängig vom Thema eine Rolle. Sie beeinflusst die Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden, bestimmt universitäre Strukturen und Rahmenbedingungen, spiegelt sich in der Auswahl von Lehrinhalten und -materialien wider, etc.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen, welche Bedeutung(en) Intersektionalität in der eigenen Lehre hat und wie mit der Verflechtung von Machtverhältnissen reflektierter umgegangen werden kann.
Urmila Goel ist seit vielen Jahren in der außeruniversitären Bildungsarbeit sowie in der Lehre an verschiedenen Hochschulen zu den Themenfeldern Migration, Rassismus, Geschlecht und Sexualität sowie Intersektionalität tätig. Mehr Informationen auf www.urmila.de.
Kathleen Heft ist Mitarbeiterin im Projekt „Toolbox Gender und Diversity in der Lehre“, das am Büro der zentralen Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin und am Margherita-von-Brentano-Zentrum angesiedelt ist.
Zeit & Ort
19.07.2017 | 09:30 - 17:00
Freie Universität Berlin
Silberlaube (Erdgeschoss)
Seminarzentrum L 113
Otto-von-Simson-Str. 26
14195 Berlin-Dahlem
Lageplan Seminarzentrum
Weitere Informationen
Bitte beachten Sie: Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich!
Heike Pantelmann:
E-Mail: heike.pantelmann@fu-berlin.de
Telefon: 030 838-53044