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Margherita-von-Brentano-Preis

Seit 1995 wird an der Freien Universität Berlin der Margherita-von-Brentano-Preis für besondere Leistungen in der Geschlechterforschung bzw. der Gleichstellung vergeben. Aktuell wird der Preis alle zwei Jahre verliehen und ist mit 15.000 Euro dotiert.

Das Bewerbungsverfahren wird seit 2017 vom Margherita-von-Brentano-Zentrum organisiert.

Der Margherita-von-Brentano-Preis 2023 geht an Dr. Mechthild Koreuber (Zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin von 1999-2023)

Die öffentliche Preisverleihung fand statt am 23. Januar 2024 um 17 Uhr im Henry-Ford-Bau (Hörsaal A). 

Programm

 

Begrüßung

Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität 

Grußwort

Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege

Laudationes

Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums
Andrea Güttner, Kanzlerin der Freien Universität (mdWdAb)
Prof. Dr. Ralf Kornhuber, Institut für Mathematik 

Kurzfilm

„Gespräche mit Emmy Noether“ des porträttheater wien e.V.

Preisverleihung

Prof. Dr. Verena Blechinger, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität

Dankesworte

Dr. Mechthild Koreuber 

Musikalische Umrahmung

Prof. Maria Baptist, Hochschule für Musik Hanns Eisler

 Moderation

Prof. Dr. Marianne Braig, Lateinamerika Institut der Freien Universität 

 Beginn

17:00 Uhr mit anschließendem Empfang

Zu den bisherigen Preisträgerinnen gehören unter anderem die Studentische Initiative „Medical Students for Choice“ (2019), Prof. Dr. Beate Rudolf, das Forschungskollektiv „Frauen und Flucht“ unter Leitung von Prof. Hansjörg Dilger und Kristina Mashimi (2017), der Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung e.V. (2015), die Initiativgruppe zur Gründung eines Zentrums für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) (2007) und die Berliner Rechtsanwältin Seyran Ateş (2006).

Die Namensgeberin des Preises, Margherita von Brentano, promovierte 1948 bei Martin Heidegger und wurde 1971 Professorin am Institut für Philosophie der Freien Universität. Im Jahr 1970 wurde sie als erste Frau in das Amt der Vizepräsidentin der Hochschule gewählt. Margherita von Brentano machte es sich schon zu Beginn der 1960er Jahre zum Anliegen, die berufliche Diskriminierung von Frauen an Universitäten und Forschungseinrichtungen zu überwinden. Sie wirkte auch in anderen gesellschaftlichen Feldern: So setzte sie sich bis zu ihrem Tod im Jahr 1995 für die Errichtung eines Berliner Mahnmals zum Gedenken an die Opfer des Holocaust ein.

Geschichte des Preises und die bisherigen Preisträger*innen