Publikationsförderung in der Geschlechterforschung
Der Arbeitsbereich Publikationsförderung am Margherita-von-Brentano-Zentrum wurde bis 2020 von Dr. Anita Runge geleitet und hat das Ziel verfolgt, „Leuchtturmprojekte“ für modernes Publizieren unter den Bedingungen von Open Access zu initiieren, die auch der besseren Vernetzung und Kommunikation innerhalb der interdisziplinären Community dienen.
Bestandteile des Publikationsförderprogramms waren:
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Zeitschriften:
- querelles-net (Rezensionszeitschrift)
- QJB (Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung)
- Infrastrukturentwicklung:
- BMBF-Projekt „Open Gender Platform“ (2017-2020)
- DFG-Projekt „Ein Repositorium für die Geschlechterforschung" (2016-2020)
- DFG-Projekt „Geschlechterforschung und Open Access. Ein Publikationsmodell für ein inter-/transdisziplinäres Forschungsfeld“ (2011-2012)
- Workshops zum Publizieren von Monographien und Fachartikeln (u. a. in der Dahlem Research School)
Entwicklung und Modernisierung der Publikationsförderung
Von 1985 bis 2015 existierte an der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung ein Arbeitsbereich Publikationsförderung (Leitung: Dr. Anita Runge), in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse unterstützt sowie Projekte zur Professionalisierung und Modernisierung des Publikationsverhaltens durchgeführt wurden. Dieser Arbeitsbereich wurde am Margherita-von-Brentano-Zentrum fortgeführt.
Die 2009 vorgenommene Umstellung der Rezensionszeitschrift querelles-net von einer elektronischen Publikation auf ein echtes Open-Access-Periodikum war der erste Schritt in Richtung einer konsequenten Neuausrichtung. Damit wurde das Ziel verfolgt, die Geschlechterforschung nicht nur an den neuesten technischen und rechtlichen Entwicklungen im Bereich des Publizierens partizipieren zu lassen, sondern diese Entwicklungen im Interesse des wissenschaftlichen Feldes und der in ihm arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktiv mitzugestalten.